Der Wissensbegriff
Wurde in der Philosophie das Wissen ursprünglich als wahre, gerechtfertigte Meinung angesehen, wird die Auffassung über die Jahre hinweg in etlichen Diskussionen in Frage gestellt bzw. um verschiedene Aspekte erweitert, sodass diese Begriffserklärung letztendlich nicht mehr ausreichend war. Gegenwärtig hat der Begriff Wissen keine einheitliche Definition, sondern wird von verschiedenen Wissenschaften wie der Psychologie, der Pädagogik und den Sozialwissenschaften, aber auch bedeutend von der Gesellschaft sowie den momentan geltenden Normen geprägt. Einig ist man sich jedoch in dem Punkt, dass Wissen ein immaterielles, nicht wahrnehmbares Objekt ist, das dennoch immer vorhanden ist. Es bildet die Basis für unser Handeln und setzt sich aus Erfahrungen und Lernprozessen im Hirn zusammen.
Eine Gemeinsamkeit, die den verschiedenen Erklärungen zugrunde liegt, lässt sich allerdings in der Annahme finden, dass der Ursprung jedes Wissens in vorhandenen Zeichen liegt, die durch das Betrachten und Wahrnehmen zu Daten werden, sobald der Betrachter die Zeichen in einen sinnvollen Zusammenhang (Syntax) setzt. Bringt man diese Daten wiederum in einen bestimmten Kontext (Semantik), in dem ein Problem behandelt wird, ergeben sich Informationen. Doch erst in der höchsten Stufe, in der Informationen in einen zeitlich und örtlich gültigen Raum versetzt werden (Vernetzung), werden diese zu Wissen, das an Kenntnisse und Fähigkeiten geknüpft ist. Diese Steigerung vom Grundsätzlichen zum Speziellen ist vergleichbar mit den Stufen einer Treppe, wie auch Klaus North sie interpretiert.
Eine Gemeinsamkeit, die den verschiedenen Erklärungen zugrunde liegt, lässt sich allerdings in der Annahme finden, dass der Ursprung jedes Wissens in vorhandenen Zeichen liegt, die durch das Betrachten und Wahrnehmen zu Daten werden, sobald der Betrachter die Zeichen in einen sinnvollen Zusammenhang (Syntax) setzt. Bringt man diese Daten wiederum in einen bestimmten Kontext (Semantik), in dem ein Problem behandelt wird, ergeben sich Informationen. Doch erst in der höchsten Stufe, in der Informationen in einen zeitlich und örtlich gültigen Raum versetzt werden (Vernetzung), werden diese zu Wissen, das an Kenntnisse und Fähigkeiten geknüpft ist. Diese Steigerung vom Grundsätzlichen zum Speziellen ist vergleichbar mit den Stufen einer Treppe, wie auch Klaus North sie interpretiert.
Während diese Treppe als Gemeinsamkeit in den Definitionen gilt, sind die Unterschiede klar im Forschungsgegenstand zu sehen. So steht beispielsweise in der Neurowissenschaft das Untersuchen des Hirnes im Vordergrund. Dadurch soll u.a. die Frage geklärt werden, auf welche Weise Menschen Wissen im Gehirn entwickeln, es aufnehmen, speichern, ausbauen und teilen können, aber auch, wie groß die Kapazität des Hirnes ist, um Wissen aufzunehmen.
In der Pädagogik und den Gesellschaftswissenschaften steht wiederum die lernpsychologische Ebene im Fokus. Auf ihr wird untersucht, wie Wissen vermittelt werden muss, damit es vom Lernenden erworben und verfügbar gemacht werden kann.
Auch die Psychologie beschäftigt sich mit der Art und Weise der Wissensaufnahme, indem die Reaktionen beim Wissens-Input beobachtet und analysiert werden.
In der Pädagogik und den Gesellschaftswissenschaften steht wiederum die lernpsychologische Ebene im Fokus. Auf ihr wird untersucht, wie Wissen vermittelt werden muss, damit es vom Lernenden erworben und verfügbar gemacht werden kann.
Auch die Psychologie beschäftigt sich mit der Art und Weise der Wissensaufnahme, indem die Reaktionen beim Wissens-Input beobachtet und analysiert werden.